In der 20. Folge von Die Große Anfrage spricht Sebastian mit Serge Palasie. Er ist Fachpromotor für Flucht, Migration und Entwicklung des Eine Welt-Landesnetzwerk Nordrhein-Westfalen und Kurator der Ausstellung „Schwarz ist der Ozean“. Sebastian möchte zunächst von ihm wissen, warum das Mittelalter als Ausgangspunkt der Kolonialgeschichte zu sehen ist, welche Beziehung europäische und afrikanische Staaten zu dieser Zeit miteinander pflegten und wovon diese motiviert war. Außerdem interessiert sich Sebastian für die geopolitischen Gegebenheiten auf dem afrikanischen Kontinent zur Zeit des Mittelalters, wie und von wem der Sklavenhandel vorangetrieben wurde und wie die anschließende Unterwerfung und Aufteilung des Kontinents vonstatten ging. Die beiden diskutieren nicht zuletzt auch den Zusammenhang dieser historischen Entwicklung mit gegenwärtigen Flüchtlingsbewegungen und nehmen die europäische Abschottung gegen Zuwanderung aus Afrika kritisch in den Blick.

• Serge Palasie beim Eine Welt Netz NRW

• über die Ausstellung „Schwarz ist der Ozean“

• zum Transsaharahandel

• zum Malireich

• zur Berliner „Afrika-“ bzw. „Kongokonferenz“

• über die Ausstellung „Sichert(e) sich auch unser Land einen Platz an der Sonne? Der lange Schatten der deutschen Kolonialzeit“

• Zimmerer, Jürgen, Aufarbeitung des deutschen Kolonialismus: Mahnmal der Arroganz

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Die Große Anfrage erscheint mindestens 1x im Monat.

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